Ergebnisse Schulausschusssitzung 08.12.2023
Aufbauend auf den ergangenen Newsletter mit der Tagesordnung zum Schulausschuss, wollen wir stichpunktartig zu den Inhalten der heutigen Sitzung informieren.
- Vorstellung Frau Kundolf, Leiterin des Sozialreferats
Die neue Leiterin des Sozialreferates hat sich vorgestellt und ihre Aufgaben und Schnittpunkte mit dem Fachbereich Schule ausgeführt. - Schulische Inklusion
Hierzu waren anwesend Herr Stefan Scheer, Fachbereichleiter Inklusive Bildung des Regionalen Landesamtes für Schule und Bildung und vom Regionalen Beratungs- und Unterstützungszentrum Inklusive Schule der Stadt Braunschweig, Frauke Müller und Niels Bergner.
Sie berichten von ihrer Aufgabe und Möglichkeiten zur Unterstützung für Kinder, Eltern und Lehrer.
Hier erscheint es sinnvoll, sich im Nachgang die noch im Internet eingestellte Tonaufzeichnungen anzuhören, Link zu Tonaufzeichnungen
- Verlängerung des bestehenden Angebots für das Braunschweiger Schülerticket bis zum 31.07.2024
Der Verwaltungsvorlage nach, war der Fortbestand des Braunschweiger Schülertickets an die Entscheidung des Verkehrsverbund Region Braunschweig (VRB) zur Verbundweiten Schülermonatskarte für 30 Euro gekoppelt.
Die Verbandsversammlung des VRB hat dem Fortbestand des 30 Euro Ticket zugestimmt, somit ist der Fortbestand des Braunschweiger Schülerticket bis zum 31.07.2024 gegeben.
- Laufbus eine Alternative zum Elterntaxi?
In dieser Mitteilung wurde das System Laufbus noch einmal, mit Vor- und Nachteilen, erläutert.
Des weiteren wurde mitgeteilt, dass der Niedersächsische Turnerbund derzeit plant mit Grundschulen Laufbusse zu initiieren.
Weitere Informationen entnehmen sie bitte der Vorlage zum Tagesordnungspunkt, die sie über diesen Link erreichen können. - Keine erneute Minderausgabe der Lehrmittel in 2024
Hier wurde beantragt, den zentralen Ansatz für Lehrmittel im Fachbereich Schule für das Jahr 2024 nicht zu kürzen.
Zum Erstaunen der anwesenden Elternvertreter, wurde dieser Antrag mit einer Stimme Mehrheit, bei zwei Enthaltungen, abgelehnt.
Aktueller Stand zur Verlängerung des Braunschweiger Schülertickets
Hinsichtlich der Verlängerung des bestehenden Angebots für das Braunschweiger
Schülerticket bis zum 31.07.2024 teilt die Stadtverwaltung mit Drucksache 23-22639 zum Schulausschuss am 08.12.23 folgendes mit:
Das Land Niedersachsen plant weiterhin die Einführung eines landesweiten Schülertickets, nun voraussichtlich zum 1. August 2024.
Der derzeitige, vertraglich festgelegte, dreijährige Probezeitraum für das verbundweit gültige Schülerticket zum Preis von 30,00 Euro / mtl., endete ursprünglich am 31. Juli 2023. Der Probezeitraum wurde durch eine Zusatzvereinbarung vom 3. Mai 2023 bis zum 31. Dezember 2023 verlängert. Das Angebot des Braunschweiger Schülertickets zum Preis von 15,00 Euro / mtl. wurde entsprechend für den gleichen Zeitraum verlängert.
Die Einführung eines Niedersächsischen Schülertickets wird jedoch nicht zum 1. Januar 2024 erfolgen. An einer Lösung ab 1. August 2024 wird aktuell gearbeitet.
In der Verbandsversammlung des Verkehrsverbunds Region Braunschweig (VRB) am 7. Dezember 2023 ist vorgesehen die Weiterfinanzierung der verbundweiten Schülermonatskarte zum Preis von 30,00 Euro / mtl. bis 31. Juli 2024 zu verlängern.
Diese Verlängerung ist die Voraussetzung für eine weitere Verlängerung des Braunschweiger Schülertickets zum Preis von 15,00 Euro / mtl. (DS 20-13758 und DS 23-20932).
Um weiterhin jungen Menschen in Braunschweig ein kostengünstiges Schülerticket anbieten zu können, soll der Vertragszeitraum ebenfalls bis zum 31. Juli 2024 ausgeweitet werden.
Eine entsprechende Vertragsverlängerung wird zwischen Stadt Braunschweig und Braunschweiger Verkehrs-GmbH (BSVG) unterzeichnet, wenn der VRB in seiner Sitzung am 7. Dezember 2023 die Verlängerung des verbundweiten Schülertickets zum Preis von 30,00 Euro / mtl. beschließt.
Die Kosten dafür sind im Haushaltsplan des Fachbereichs Schule eingestellt.
Dr. Rentzsch
Da die Verbandsversammlung am 07.12.2023 ist, wird hier davon ausgegangen, dass im Schulausschuss das Ergebnis bekannt wird.
Der Fortgang in diesem Thema wird von dem Stadtelternrat „begleitet“.
Stadtelternrat fordert Fortbestand des 15€ Schülertickets
Das angebotene Braunschweiger Schülerticket endet zum 31.12.2023 (Drucksache 23-20932 vom 26.04.23) und es sind keinerlei Informationen über das niedersachsenweit gültige Schülerticket zu finden, welches zu Beginn des nächsten Jahres eingeführt werden soll.
Aus diesem Grund richteten wir ein Schreiben an den Oberbürgermeister, die Schulverwaltung und alle Fraktionen im Rat der Stadt Braunschweig, mit folgenden Fragen:
- Gibt es in Ihren Reihen Informationen ob und wann das niedersachsenweit gültige Schülerticket eingeführt wird?
- Wie hoch ist der Preis für dieses Ticket?
- Bleibt bei Einführung des niedersachsenweit gültigen Schülertickets das Angebot des Braunschweiger Schülertickets für 15 Euro bestehen?
- Wie gedenken Sie mit der Situation umzugehen, wenn dass niedersachsenweit gültige Schülerticket (oder vergleichbares) nicht zum 01.01.2024, sondern später oder gar nicht eingeführt wird?
- Gleiche Frage gibt es, wenn das Angebot des Braunschweiger Schülertickets nicht fortgeführt wird. Wie gehen Sie damit um?
Desweiteren teilten wir mit, dass in wiederholten Gesprächen mit Eltern von Braunschweiger Schülerinnen und Schülern ein sehr hoher Bedarf am Erhalt des Braunschweiger Schülertickets für 15 Euro formuliert wurde. Die Gründe dafür sind vielfältig, wobei die Kosten für das Ticket und somit die ausreichende Deckung der individuellen Bedarfe an Mobilität häufig geäußert wurden.
Deswegen wünscht sich der Stadtelternrat Braunschweig, dass das bestehende Angebot (des Braunschweiger Schülertickets für 15 €) auch weiterhin bestehen bleibt, auch nach einer Einführung eines niedersachsenweit gültigen Schülertickets!
Deswegen haben wir diese Forderung auch in der Braunschweiger Ideenplattform formuliert, in der jeder sich beteiligen kann. Ab 50 unterstützenden Personen prüft die Verwaltung den Vorschlag und legt die Idee den zuständigen politischen Gremien zur Entscheidung vor. Also einfach hier
Ideenplattform - Fortbestand 15€ Schülerticket
auf "Beitrag unterstützen" klicken und dabei sein 😎
Pressemitteilung der Stadt zum Digitalpakt
Meldungsdatum: 14.07.2023
13,7 Millionen Euro: Alle Mittel aus dem Digitalpakt Schule fristgerecht beantragt
Zusätzliche Anträge im „Windhundverfahren“ eröffnen Chance auf weitere 1,5 Millionen Euro
Die Stadt Braunschweig hat Fördermittel in Höhe von 13,7 Mio. Euro aus dem „Digitalpakt Schule“ des Landes und damit alle für Braunschweig reservierten Mittel fristgerecht beantragt. Von diesen Anträgen sind bereits rund 96 Prozent bewilligt, bei den noch ausstehenden rechnet die Stadtverwaltung im Laufe der nächsten Wochen damit.
„Das sind sehr gute Nachrichten für Braunschweigs Schülerinnen und Schüler“, kommentiert Schuldezernentin Dr. Christina Rentzsch. „Die Digitalisierung unserer Schulen ist in den letzten Jahren schon gut vorangekommen und wird weiter verbessert.“ Finanziert werden aus den Mitteln die Datennetzmodernisierung und der WLAN-Ausbau an den Schulen sowie die Ausstattung der Schulen mit digitalen Präsentationstafeln. Bis gegen Ende nächsten Jahres müssen die Maßnahmen aus dem Digitalpakt Schule umgesetzt und gegenüber dem Land abgerechnet sein. Nach derzeitigem Stand geht die Stadtverwaltung von einer fristgerechten Umsetzung aus, allerdings kann ein Restrisiko aufgrund von Fachkräftemangel und Lieferengpässen bei den Dienstleistern nicht ausgeschlossen werden.
Zusätzlich hat die Stadtverwaltung im „Windhundverfahren“ Anträge in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro Förderung aus nicht abgerufenen Mitteln gestellt. Ausschlaggebend war dabei nicht mehr der Anteil aus dem Digitalpakt für die jeweilige Kommune, sondern der Zeitpunkt des Antragseingangs.
„Besonders beeindruckt hat mich das Engagement der Mitarbeitenden aus dem Fachbereich Schule, die sich für Mitternacht, null Uhr, am 1. Juli online verabredeten, um die Anträge so schnell wie möglich zu stellen. Das ist nicht selbstverständlich und dafür bedanke ich mich herzlich bei allen Beteiligten“, betont Dr. Rentzsch. Insgesamt handelt es sich um 52 Anträge mit dem Schwerpunkt digitale Arbeitsgeräte für die berufliche Bildung, da diese Geräte nicht aus dem aktuell geltenden Medienentwicklungsplan beschafft werden können. Daher sollen diese zusätzlichen Mittel den Berufsbildenden Schulen zugutekommen. Es wurden beispielsweise eine Ausstattung für digitales Schweißen und eine digitale Lackierkabine beantragt. Die Bewilligung der Anträge durch das Land muss abgewartet werden.
„Auch in Zukunft bleibt noch viel zu tun“, so die Dezernentin abschließend. „Deshalb begrüßen wir, dass der Bund den ‚Digitalpakt Schule 2.0‘ konkret in Aussicht gestellt hat.“
Statistikdaten zur Unterrichtsversorgung
Das Niedersächsische Kultusministerium hat die Zahlen zur durchschnittlichen prozentualen Unterrichtsversorgung in Niedersachsen zum Stichtag 08.09.2022 veröffentlicht.
Auf Anfrage wurden nun auch die Zahlen für die Regionalen Landesämter für Schule und Bildung (RLSB) und für die jeweiligen Schulformen für die öffentlichen allgemeinbildenden Schulen bereitgestellt.
Für den Bereich des Regionalen Landesamtes für Schule und Bildung Braunschweig ergeben sich in allen Schulformen geringere Werte als im Durchschnitt für das Land Niedersachsen:
Schulform | RLSB BS | Land Nds. |
---|---|---|
Grundschule | 97,4 | 98,8 |
Hauptschulen | 91,0 | 91,8 |
Realschulen | 94,7 | 94,7 |
Förderschulen | 87,2 | 91,2 |
Oberschulen | 92,4 | 93,1 |
KGS/IGS | 94,1 | 95,0 |
Gymnasium | 97,8 | 98,2 |
Die jeweilige Unterrichtsversorgung der einzelnen öffentlichen Schulen kann unter folgendem Link eingesehen werden (zum Stichtag 08.09.2022):
Hinweis:
In der Suchmaske „Braunschweig“ (oder jeweiligen Standort der Schule) eingeben. In der Liste der angezeigten Schulen können die Schuldaten unter dem Infobutton (rechts in der Liste) eingesehen werden. Über den Button <abS-Ststistik> kann man die Statistikdaten der Schule abrufen.
Ernennung der neuen Sozialdezernentin der Stadt Braunschweig
Am 14.2.2023 hat der Rat der Stadt Braunschweig entschieden, dass Frau Dr. Christina Rentzsch neue Stadträtin für Soziales, Schule, Gesundheit und Jugend in Braunschweig werden soll. Damit wird sie auch für die Schullandschaft und deren Weiterentwicklung in Braunschweig verantwortlich sein.
Frau Doktor Rentzsch hat bereits Erfahrungen in den Bereichen Soziales, Gesundheit, Schule, Jugend und Migration aus Ihrer vorhergehenden Tätigkeit.
Wir freuen uns auf die künftige Zusammenarbeit.
Unter nachfolgendem Link finden Sie weitere Informationen der Stadt Braunschweig.
Dr. Christina Rentzsch wird neue Sozialdezernentin | Stadt Braunschweig
- Regelungen der Abschlussprüfungen 2023 im Sekundarbereich I und im Abitur
- Stadtelternrat neu konstituiert
- Schulbroschüre Braunschweig
- planet-beruf.de der Bundesagentur für Arbeit Berufsorientierung Jugendlicher unterstützen
- Erfolgreicher Auftakt für den Elternkreis Inklusion
- Stellungnahme des Stadtelternrates zum Thema Essensversorgung an Braunschweiger Schulen
Seite 1 von 6